Junglandwirtekommission des Schweizer Bauernverbandes

Wer sind wir?

Die Junglandwirtekommission (JULA) ist eine Fachkommission des Schweizer Bauernverbands (SBV). Sie setzt sich aus 16 Mitgliedern aus der gesamten Schweiz zusammen. Die Sitze werden so verteilt, dass die Kommission eine möglichst ausgeglichene Vertretung der geografischen Regionen, landwirtschaftlichen Betriebstypen, Sprachregionen, landwirtschaftlichen Ausbildungen und Geschlechter aufweisen. Die Mitglieder werden in Absprache mit den kantonalen Bauernverbänden vom Vorstand des SBV für vier Jahre gewählt, und dürfen bis und mit einem Alter von 34 Jahren in der JULA verbleiben.

Organisation und Engagement

Obwohl die JULA organisatorisch als Fachkommission des SBV geführt wird, ist sie in ihren Tätigkeiten und Positionen unabhängig. Sie trifft sich zu sechs bis acht ordentlichen Sitzung pro Jahr unter der Leitung von Präsident Damien Rey. Jedes Mitglied engagiert sich in einem der acht thematischen Ressorts, zu welchem die Entwicklungen verfolgt und aktiv bearbeitet werden. Der beidseitige Informationsfluss zu den regionalen JULAs ist dabei eine der Hauptaufgaben der JULA. Jedes Mitglied vertritt eine regionale JULA oder andere Organisation (SBLV), deren Meinung und Anliegen jeweils abgeholt und in die nationale Kommission eingebracht werden. Innerhalb des SBV erhält die JULA durch einen festen Sitz im Vorstand eine Stimme. Dieser wird aktuell von Vizepräsident Ursin Gustin besetz. Nebst dem Einsitz in verschiedene SBV-interne Gremien, bringen sich die Junglandwirte auf verschiedenen Ebenen in die agrarpolitischen Prozesse ein, sei es in Begleitgruppen des Bundes, durch das Verfassen von Stellungnahmen oder durch eigenes Engagement bei Volksabstimmungen. Alle zwei Jahre findet ein nationaler JULA-Austausch mit den Vorständen sämtlicher regionalen JULAs statt. Dabei steht die Vernetzung und der Austausch im Zentrum. Zusätzlich pflegen wir den Kontakt mit unseren deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen aus dem nahegelegenen Ausland. Einmal pro Jahr findet ein Vierländertreff mit den Junglandwirteorganisationen aus Deutschland, Österreich und dem Südtirol statt. Für administrative Arbeiten stehen Mitarbeitende des SBV der Kommission zur Seite. 

 Ziele der JULA

  • Interessensvertretung der Junglandwirtinnen und Junglandwirte im SBV, in der Politik und in der Öffentlichkeit
  • Interesse der jungen Landwirtinnen und Landwirte an der Agrarpolitik wecken und aktiv in die Entscheide miteinbeziehen
  • Bekanntheit der JULA erhöhen, eine Basis aufbauen und das Sprachrohr der Junglandwirtinnen und Junglandwirte auf nationaler Ebene sein

Unsere Schwerpunktthemen 2025

  • Agrarpolitik 30+
    • Ziel: Die Kernanliegen der JULA in den Prozess der AP30+ einbringen
    • Massnahme: Aktive Mitarbeit in der BEG und weiteren Gremien, Austausch mit den relevanten beteiligten Akteuren pflegen
  • Märkte:
    • Ziel: Einflussmöglichkeiten der Verbände im Thema Agrarmärkte prüfen
    • Massnahmen: Kontakt mit Faire Märkte Schweiz und 1-2 Marktakteuren
  • Neue Züchtungsverfahren:
    • Ziel: Eigene Haltung in die politische Debatte einbringen
    • Massnahme: Ausarbeitung einer fundierten Haltung

Interessiert?

Melde dich bei deiner regionalen JULA oder setze dich mit dem Präsidenten oder mit einem Vertreter der JULA aus deiner Region in Verbindung. Melde dich bei uns, falls du in deiner weiteren Region mithelfen willst, zusammen mit dem kantonalen Bauernverband oder einer anderen Organisation, eine Junglandwirteorganisation aufzubauen.